Im April 2023 veröffentlichte China einen Entwurf zu „Verwaltungsvorschriften für Dienste der generativen Künstlichen Intelligenz “ und und lädt damit die Öffentlichkeit zur Stellungnahme ein. Das Ziel des Dokuments ist, die Sicherheit von Inhalten beim Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz zu gewährleisten, sowie den regelkonformen Betrieb und den Schutz von Nutzerrechten sicherzustellen.
Die Vorschriften betonen die Legalität und ethischen Verpflichtungen generativer KI-Dienste. Während des Prozesses der Inhaltsgenerierung soll generative Künstliche Intelligenz die chinesischen sozialistischen Kernwerte widerspiegeln und darf keine illegalen Informationen sowie falsche oder diskriminierende Inhalte enthalten, um nationale Interessen und die öffentliche Ordnung zu schützen. Darüber hinaus fordern die Vorschriften den Schutz der persönlichen Informationen und der Privatsphäre der Nutzer. Auch die Herkunft der Trainingsdaten und die Regeln für die Kennzeichnung generativer KI-Produkte werden beachtet.
Bei festgestellten Verstößen oder von Nutzern gemeldeten Inhalten, die den Anforderungen nicht entsprechen, sollen kurzfristig Maßnahmen der Inhaltsfilterung ergriffen und das Modell und das Training innerhalb von drei Monaten optimiert werden. Dadurch soll eine wiederholte Generierung verhindert werden. Außerdem wird gefordert, dass Anbieter generativer KI-Dienste die generierten Texte, Bilder und Videos etc. kennzeichnen müssen.
Mit der Veröffentlichung des Diskussionsentwurfs unterstreicht China sein Bestreben, klare Standards für die Entwicklung generativer Künstlicher Intelligenz festzulegen. Es wird betont, dass bei der Verwendung generativer KI Ethik und soziale Verantwortung beachtet werden sollen, um das volle Innovationspotenzial der Künstlichen Intelligenz innerhalb eines rechtlichen und ethischen Rahmens zu entfalten.
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