Das chinesische Patentamt hat einen Plan zur Nutzung der stetig wachsenden Datenmengen und intelligenten Algorithmen für den IP-Schutz veröffentlicht. Das Ziel ist, bis 2020 ein smartes zentrales System zur Erkennung von Fälschungen aufzubauen.
Das System soll die Verfolgung von Piraterie-Fällen durch Identifizierung der gefälschten Produkte im Internet, permanentes Online-Monitoring und Verfolgung der Fälschungen bis zur Quelle unterstützen.
Dafür werden umfangreiche Datenbanken aufgebaut, beispielsweise Datenbanken mit Zusammenfassungen von Patentdokumenten, zur Feststellung von IP-Verletzungen, mit Informationen zu den IP-Übertragungen oder Auslizensierungen sowie Datenbanken für die am häufigsten gefälschten Schlüsselprodukte der führenden Unternehmen in bestimmten Industrien.
Verschiedene Systemmodule sollen sowohl für die Erkennung und Überwachung der Fälschungen von Erfindungspatenten etabliert werden, als auch für weitere IP-Rechte wie Designs, Marken oder Gebrauchsmuster.
Das System soll die Integration von Online-Monitoring und Offline-Verfolgung der Fälscher für die Behörden erleichtern. Auch soll den Rechteinhabern ermöglicht werden, relevante Beweise online zu recherchieren und zu speichern. Außerdem plant China, auch mit ausländischen Behörden zu kooperieren und deren IP-Daten in das System zu integrieren.
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