Um den Handel mit Dienstleistungen weiter zu öffnen und zu beschleunigen, will Shanghai im Rahmen eines neuen Plans die grenzüberschreitende Übertragung von Finanzdaten erleichtern. Finanzinstitutionen dürfen nun Daten, die für den täglichen Betrieb notwendig sind, ins Ausland übertragen. Damit die grenzüberschreitende Datenströmung gefördert und reguliert werden kann, sollen ein Datenkatalog erstellt, ein sicherer und bequemer gesetzlicher Mechanismus für den grenzüberschreitenden Datenverkehr entwickelt und ein Zentrum für grenzüberschreitende Datendienste eingerichtet werden.
Der Plan betont auch die Bedeutung der Öffnung und Teilung von Daten. Er schlägt vor, in der Freihandelszone von Shanghai eine internationale Organisation zur Förderung von Open Source zu gründen und die internationale Zusammenarbeit zur Stärkung der digitalen Inklusion zu verstärken. Auch sollen der Umfang und die Intensität der Öffnung öffentlicher Daten erhöht werden. Dazu soll die Shanghai Data Exchange mit ihren Kerninfrastrukturen für Datenhandel und -zirkulation, einschließlich Registrierungs-, Handels- und Abrechnungsplattformen, gefördert werden.
Shanghai zielt darauf ab, einen fairen Wettbewerb zu fördern, indem ein reguläres Überwachungssystem für den Umgang mit Daten verbessert wird. Die Gesetzgebung zur Überprüfung des Wettbewerbs in Pudong soll vorangetrieben, Best Practices veröffentlicht und die internationale Kommunikation über die Wettbewerbspolitik verstärkt werden. Shanghai geht davon aus, dass diese Maßnahmen der digitalen Handelsentwicklung in der Freihandelszone neue Impulse geben und weitere Chancen für die digitale Industrie sowie für digitale Unternehmen schaffen.
