Die chinesische IP-Offensive gewinnt an Fahrt. Kann der deutsche Mittelstand nur passiv zuschauen? Dr. Hans Joachim Fuchs und Dr. Xiaopeng Zhao von CHINABRAND CONSULTING zeigen deutschen Unternehmen auf der China-Veranstaltung des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW) am 5. Juli 2018 in Stuttgart Handlungsperspektiven auf.
Chinesische Unternehmen melden immer mehr Erfindungspatente, Marken und sonstige IP-Rechte an. Die Anmeldezahlen wachsen sowohl in China als auch international, der Kurs ist Expansion. Dies wird durch die chinesische Regierung gefordert und durch verschiedenste Anreize aktiv unterstützt. Die Qualität von IP und der dahinter liegenden Innovationen nimmt kontinuierlich zu.
Wie kann der deutsche Mittelstand auf diese Entwicklungen reagieren und sich im globalen Wettbewerb behaupten? Eine IP-Strategie, die dieser Entwicklung gerecht wird, muss diese Vorgaben beachten:
- Systematische Wettbewerbsüberwachung und Früherkennung.
- Nutzung von Big Data und AI-Tools – für China sind chinesische Tools erforderlich.
- Technologieüberwachung nicht auf die Überwachung von Patentdokumenten beschränken.
- IP-Schutz durch überlappende Strategien und den 360°- Ansatz verstärken.
- Möglichkeiten, gegen Unlauteren Wettbewerb vorzugehen, berücksichtigen.
- R&D-Prozesse penibel dokumentieren.
- Erforderliche IP-Anmeldungen aus der Geschäftsstrategie ableiten.
- Die Entwicklungen von Fälschern zu qualifizierten Wettbewerbern nicht außer Acht lassen.
- Last but not Least: Lizensierungsmöglichkeiten regelmäßig überprüfen – auch Ein- oder Kreuzlizensierung.
Wir laden IP-Spezialisten und Führungskräfte aus dem Mittelstand ein, sich auf der Veranstaltung des BVMW tiefer mit diesen Themen zu beschäftigen. Der Link zur Anmeldung:
https://www.bvmw.de/event/2308/geistiges-eigentum-in-china-herausforderungen-und-chancen/