Anti-Counterfeiting Trends 2018

Wie wird sich die Pirateriebekämpfung in den nächsten zwölf Monaten entwickeln? Neue Untersuchungen und Aussagen von Markeninhabern zeigen, dass die Bekämpfung von Fälschungen im Internet die Strategien des Anti-Counterfeiting (ACF) internationaler Unternehmen dominieren wird. Online-Monitoring und -Durchsetzung werden dabei die führende Rolle spielen. Folglich wird die Relevanz von Cybersecurity und Compliance in Bezug auf General Data Protection Regulations (GDPR) in der EU sowie neue Gesetze und Regelungen in anderen Ländern erheblich zunehmen.

In der Realwirtschaft werden Unternehmen die globalen Logistikrouten von Fälschungen identifizieren, um den Warenfluss gefälschter oder nachgeahmter Produkte überwachen und unterbrechen zu können. Da die Piraterie immer globaler und raffinierter wird, werden auch die Ermittlungen komplexer und zeitaufwändiger – Ermittlungen gegen einen Fälscher dauern oft einen bis sechs Monate. Außerdem arbeiten Markeninhaber an neuen Methoden zur Erkennung von Fälschungen.

Darüber hinaus bauen Rechteinhaber ihre ACF-Aktivitäten regional aus und schließen weitere Länder und Regionen ein, beispielsweise Indien, ASEAN oder Afrika. Um interne Diskrepanzen zwischen verschiedenen Abteilungen zu überwinden, schließen sie die Lücken in ihren IP-Strategien und vereinheitlichen ihre Aktivitäten der Pirateriebekämpfung. Sie planen auch, den Dialog zwischen betroffenen Unternehmen, externen Dienstleistern, Behörden und Konsumenten zu intensivieren. Die Kostenkontrolle bleibt ein wichtiges Thema, die ACF-Budgets werden in den kommenden Monaten allerdings nicht signifikant gekürzt.

Quelle: LegalIQ

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