China hat 487 neue Algorithmen für Künstliche Intelligenz (KI) genehmigt, die für Deepfake-Technologien genutzt werden können. Diese Genehmigungen betreffen Produkte führender chinesischer Technologiekonzerne wie Baidu, Alibaba und Tencent sowie ausländischer Firmen wie Hewlett-Packard.
Die Liste, die zweitgrößte seit Inkrafttreten der entsprechenden Verordnung im Januar 2023, wurde von der Cyberspace Administration of China (CAC) veröffentlicht. Zu den genehmigten Algorithmen gehören unter anderem Baidus Porträtbild-Diffusionsgenerator, der mit der Cloud-Galerie-App Yike gebündelt ist, sowie ein Suchalgorithmus in Tencents WeChat. Alibaba hat ebenfalls mehrere Algorithmen registriert, darunter einen für die Dokumentenerstellung in seinem Tool DingTalk und einen weiteren für die Generierung von Bildern und Videos durch die Damo Academy.
Die jüngste Liste umfasst auch Algorithmen für den Gesundheitssektor von Douyin, Musikgeneratoren von Microsofts KI-Spin-off Xiaoice und einen Charakterdialoggenerator von NetEase. Unter den ausländischen Firmen befinden sich Algorithmen von Hewlett-Packard und Yum China, einem Spin-off von Yum! Brands. Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit den chinesischen Verwaltungsbestimmungen zur Regulierung von Deepfake-Technologien, die auf Deep Learning und Augmented Reality basieren. China fordert die Registrierung aller generativen KI-Modelle vor deren öffentlicher Bereitstellung. Algorithmen, die nicht bei der CAC registriert sind, können aus den inländischen App-Stores entfernt werden.
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